03.02.2015

Die letzte Besetzung: Opferrolle vs. Cybermobber

Gegen etwas oder jemanden zu sein, dazu bedarf es einer gegensätzlichen Meinung, Haltung, von mir aus auch einer Ideologie – die sich am Wohle aller Menschen orientiert, wohlgemerkt.
Im Umkehrschluß würde dies bedeuten, sämtliche Kritiker (neuerdings “Cyber-Mobber”) Inge Hannemanns, sind Befürworter der Agenda 2010 und der Hartz I- IV Konzeption resp. der SGB- Gesetzgebung.

Unterscheiden wir uns in der Grundhaltung?
Ich für mich kann behaupten, dass ich die Agenda 2010 und das Hartz I – IV Konzept in jeglicher Form – seit jeher, ablehne. Die exekutierende SGB-Gesetzgebung – als logische Konsequenz – ist mir zutiefst zuwider.
Dazu bedarf es nur einer freiheitlich-demokratischen Grundhaltung, ein tiefgreifendes Verständnis für das, was uns die Gründer unserer Verfassung – jedem einzelnen von uns – mit auf den Weg gegeben haben und darauf aufbauend einer autonomen Denk- und Handlungsweise.

Eine einfache Rückschau verdeutlicht am besten, worin Fr. Hannemann und meine Person sich – fundamental – unterscheiden, aber noch lange keine Gegnerschaft begründen:
“Hannemann ist seit 2005 Mitarbeiterin beim Jobcenter Hamburg-Altona” wird auf Wikipedia kolportiert. Vorherige Einträge, die auf eine Tätigkeit bei einem privaten “Bildungsträger” verweisen, wurden vorsorglich entfernt. Verständlich, man möchte eine saubere “Legende” aufbauen.

Bin ich ein Gegner von der Person Inge Hannemann?
Wie schon andernorts ausgeführt, die Person Inge Hannemann ist für mich persönlich zu unbedeutend. Wenn ein enger Vertrauter ihr Attribute verleiht, wie:
Ich beobachte eine Frau, die ihren Mut und ihren Tatendrang zum Wohle unserer Gesellschaft kritisch und auch selbstkritisch einsetzt […] verfügt die Inge Hannemann über Esprit, Charisma, und wesentliche andere positive Eigenschaften…
und kolportiert es im Zusammenhang mit der öffentlichen Person Inge Hannemanns, kann ich bei allem was ich feststelle, diese Zuschreibungen nicht bestätigen.
Ihre momentane “Popularität” kann ich ihr nicht neiden, dazu fehlt es mir an der nötigen Grundhaltung s. o. Das unsere mittelmäßige Gesellschaft sich ständig neue mittelmäßige Vorbilder erschafft, ist nicht erst seit dem Erscheinen einer Frau Hannemann bekannt.

Wogegen bin ich denn nun?
Ich bin gegen Personen die sich Themen aneignen und versuchen darüber die Deutungshoheit zu erlangen, die sie nicht auch – zumindest Ansatzweise – “gelebt” haben, d. h. wofür ich mich ang. engagiere, ist schon in meiner Vita zweifelsfrei angelegt.
Die Vita der “Whistleblowerin”, “Hartz IV Kritikerin” “taz-Phanter Preisträgerin” und “Clara Zetkin Frauenpreisträgerin” Inge Hannemann, spricht in dieser Hinsicht für sich.
Im Nachhinein öffentliche Bekenntnisse abgegeben, so z. B. Kant und Brecht gelesen zu haben, belegen – entgegen der beabsichtigten Außenwirkung – lediglich die persönlichen Unzulänglichkeiten der behauptenden Person.

Bin ich ein Cyber-Mobber?
Ich bin genau so wenig ein Cyber-Mobber, wie dass eine Frau Hannemann von sich behaupten würde eine geschickte PR-Frau zu sein, die – eine Nische besetzend – die Zeichen der Zeit erkannt hat, und dies zu Ihrem persönlichen Vorteil zu nutzen weiß.
Lassen wir doch ganz einfach die bisherigen “Bilanzen” für sich sprechen.
Wägen wir die bis heute messbaren Erfolge all' der “Hannemann’s und Boe’s”, mit denen derjenigen ab, die sich tagtäglich autonom denkend- und handelnd, gegen dieses System und gegen die Hartz IV- Gesetzgebung – gegen Ungerechtigkeit überhaupt – aktiv zur Wehr setzen!
All diejenigen, die ihre Hoffnungen auf die neuen “Vorbilder” setzen, sollten sich nicht wundern wenn sich die Hoffnungsträger später einmal – auf ihre Kosten – mit dem Satz aus der Verantwortung stehlen:
Wir haben schließlich alles versucht, aber die Hartzler haben wieder mal ihren Arsch nicht hochgekriegt.

Aktualisiert am 31.05.2014

Die als “Whistleblowerin” bezeichnete, freigestellte JobCenter-Mitarbeiterin, Inge Hannemann, läßt sich vom Staatsschutz beschützen, während Edward Snowden – der einzig mir bekannte Whistleblower – gerade alles daran setzt, sich vor eben solchen Organen in Sicherheit zu bringen!
Was als Posse begann, nimmt so langsam kafkaeske Züge an.
Die sich selbst als Cyber-gemobbt fühlende Frau Hannemann, drohte ihren Kritikern mit folgenden Worten, Zitat Inge Hannemann:
Und nicht umsonst hat sich der Staatsschutz inzwischen eingeschaltet.
Als neu gewählte – ausgerechnet über einen Listenplatz der DIE LINKE – Vertreterin der Bezirksversammlung Hamburg Altona, sicher nicht nur so dahingesagt.

Die Konsequenzen dürften Frau Hannemann durchaus bewußt sein. Eine Distanzierung von der Person Inge Hannemann, vonseiten der DIE LINKE wäre unumgänglich und die einzig glaubhafte Handlung um noch mehr Schaden von der Partei abzuwenden.

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